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Verbundprojekt KIM: Künstliche Intelligenz zur Motorinstandhaltung

E-Mail IconDr. Maren Hellwig

Wie wäre es, wenn wir im Voraus genau wissen, wann und in welchem Umfang ein Motor eine Wartung benötigt und wir somit die Verfügbarkeit des Antriebs maximieren können? Genau hieran arbeiten wir im Rahmen des Verbundprojekts KIM.

Das KIM-Projektteam bestehend aus Fachspezialisten von Sontheim und Hatz unter der Leitung von Geschäftsführer Bruno Sontheim (rechts) und der Verantwortlichen für die digitale Geschäftsentwicklung bei Hatz Dr. Maren Hellwig (links) bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2021
Das KIM-Projektteam bestehend aus Fachspezialisten von Sontheim und Hatz unter der Leitung von Geschäftsführer Bruno Sontheim (rechts) und der Verantwortlichen für die digitale Geschäftsentwicklung bei Hatz Dr. Maren Hellwig (links) bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2021
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs überreicht der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (2. von links) die Förderurkunde für das Verbundprojekt KIM an unseren Hauptgesellschafter Wolfram Hatz (2. von rechts)
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs überreicht der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (2. von links) die Förderurkunde für das Verbundprojekt KIM an unseren Hauptgesellschafter Wolfram Hatz (2. von rechts)

Wartungen von Maschinen und Fahrzeugen erfolgen heutzutage reaktiv – der Schaden ist schon entstanden – oder präventiv – der Hersteller gibt ein festes Wartungsintervall an. Dass sich Motoren von selbst instandhalten und die Einsatzbereitschaft stets planbar ist – sie also präskriptiv handeln – ist der Kern unseres Verbundprojekts KIM. KIM steht für Künstliche Intelligenz zur Motorinstandhaltung. Das Innovationsprojekt setzen wir im Laufe der kommenden Jahre gemeinsam mit unserem Verbundpartner Sontheim Industrie Elektronik GmbH um.

Sontheim ist Spezialist für Automatisierungs-, Diagnose- und Connectivity-Lösungen für mobile Industrieanwendungen. Durch den Zusammenschluss bündeln wir unsere Kompetenz rund um die Motorentechnik mit der von Sontheim. Gleichzeitig bauen wir die Fähigkeiten zu Datenanalyse und Softwareentwicklung in unserem Unternehmen auf. Ziel ist es, einen intelligenten Instandhaltungsalgorithmus zu entwickeln, der Kunden durchgängig Informationen über den Zustand und Verschleiß einzelner Bauteile liefert. Die Motoren werden zudem in die Lage versetzt, aktiv auf einen bevorstehenden Wartungsfall aufmerksam zu machen und eigenständig dafür passende Teile sowie einen Servicetechniker zu bestellen. Darüber hinaus soll es auch möglich sein, Selbstheilungsprozesse zu initiieren. Motorenausfälle werden vermieden und die Verfügbarkeit der Maschinen maximiert.

Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt das Projekt KIM finanziell. Erstmals in der Geschichte von Hatz erhalten wir eine Förderung aus einem Digitalisierungstopf. Darin stehen uns Gelder in Höhe von 861.803 Euro zur Verfügung, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Summe entspricht dabei dem maximal möglichen Fördersatz von 50 Prozent. Den Förderbescheid überreichte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger persönlich im Rahmen seines Unternehmensbesuchs Ende August.

Das Vorhaben festigt einmal mehr unseren Anspruch als Innovationsführer in der Motorenentwicklung, -produktion und künftig auch in Sachen Softwarelösungen für unsere Branche. Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz in Mehrwerte für unsere Kunden zu transformieren, zeichnet dieses Projekt aus. Wir folgen damit einmal mehr unserem Leitbild und „versetzen Maschinenhersteller wie -betreiber in die Lage, Ihren Kernaufgaben einfacher und effizienter nachzukommen“. Mit KIM bedienen wir eine der zentralen Kundenanforderungen des digitalen Zeitalters und sichern so Umsatz und Profit für unser Unternehmen.

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